Es macht einen großen Unterschied, ob man 2-3 mal pro Woche oder pro Monat zu Fastfood greift. Letzteres halte ich nämlich für absolut unbedenklich, wenn man sich ansonsten gesund und ausgewogen ernährt. Gelegentlich angewendet, kann so ein ungesundes Mittagessen durch ein gesundes Frühstück und Abendessen ausgeglichen werden.
Was mache ich jetzt also? Wenn ich doch eigentlich gerade an meiner Bikinifigur arbeite oder mein Arzt gesagt hat, ich soll auf meine Cholesterinwerte achten? Überhaupt ist Fastfood doch Müll – eigentlich sollte ich nein sagen. Und dann kommt da einer und fragt: Ich hab so Lust auf Döner-Teller, möchtest du auch?
Hier habe ich ein paar Möglichkeiten zusammengetragen, den Konflikt beim Fastfood zu entschärfen.
Kombiniere Ungesundes mit Gesundem
Zum Beispiel kannst du anstatt einer großen, fettigen Pizza Salami auch eine kleine Pizza mit magerem Kochschinken und einen gemischten Salat mit Essig-Öl-Dressing essen. Oder bei McDonalds eine Portion Obst statt eines McFlurrys als Nachtisch essen. Damit sparst du überschüssige Kalorien (in Form von Fett und Zucker) ein und nimmst durch das Obst und Gemüse Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien auf. Beim Döner-Teller ist die bessere Wahl übrigens eine Döner-Tasche oder Dürüm-Döner – mit nur einer Soße anstatt mehreren.
Sichtbares Fett vermeiden
Extra Speck, extra Käse, Mayo, Sauce Hollandaise etc. – wenn du die Wahl hast, lass solche fettigen Extras lieber ganz weg oder entscheide dich für maximal eines. Vielleicht tut es auch eine andere Soße?
Hier gilt:
Fettaugen und/oder helle Soße = viel Fett.
Tomaten- oder dunkle Soße ohne Fettaugen = wenig Fett.
Frittiertes und Paniertes
Pommes Frites, panierte Schnitzel und Nuggets haben eines gemeinsam: Sie schwimmen im Fett. Da nützt es auch nichts, wenn du Geflügel wählst: Paniert ist paniert. Ich empfehle da grundsätzlich zu gegrilltem Fleisch ohne Panade zu greifen. Und bei den Fritten – nun ja, vielleicht tut es auch eine kleine Portion, statt der großen Pommes? Immer häufiger findet man auch Ofenkartoffeln oder ähnlich Gegartes im Angebot.
Denk an die Getränke
Wenn du beim Essen sündigen möchtest, kannst du das mit den Getränken gut ausgleichen. Wasser wäre ideal, aber auch eine Apfelschorle ist besser als eine Cola. Und selbst, wenn ein große Limo von 0,5 l viel günstiger erscheint, frage dich immer, ob nicht auch 0,3 l davon reichen.
Alternatives Fastfood
Es müssen ja nicht immer Klassiker wie Pizza, Pommes und Burger sein. Mittlerweile gibt es viel mehr und auch gesündere Alternativen, wie z.B. Budda oder Poke Bowls, Sushi, Backkartoffeln, oder der neueste Trend – Ramen Suppen. Seit Jahren bekannt und trotzdem gern vergessen: Subway. Sofern man nicht sämtliche Extras und Soßen dazu wählt und ein Vollkorn- statt Weißbrot nimmt, ist auch das eine gute Idee. Natürlich gibt es allerlei mehr Tipps und Tricks rund um eine gesunder Ernährung. Ich berate dich gern – schau doch mal, ob du nicht das passende Angebot für dich entdecken kannst.